Erläuterungen zur bautechnischen Endoskopie
BAUENDOSKOPE sind dünne optische Sonden und besitzen zwei Enden. Das eine Ende wird in das Innere eines Hohlraumes eingeführt und erzeugt mit Hilfe einer Lichtquelle und eines Objektives ein Bild. Über ein Linsensystem wird dieses Bild zum anderen Ende nach außen geführt und kann über das Okular betrachtet werden.
Mit der Anwendung bautechnischer Endoskope untersuchen wir weitestgehend zerstörungsfrei Holzbauteile in nicht zugänglichen Bereichen (Unterseiten, Einmauerungen etc.). Diese sind exponierte Deckenbalkenköpfe in massiven Außenwänden,eingemauerte Dachverbandshölzer, Holzbauteile unter und hinter Verschalungen, Schwellhölzer von Fachwerkwänden, Wandfachwerke etc. Unter Berücksichtigung des Bohrwiderstandes, des Bohrmehles, der Struktur des Holzinneren und äußerer Schadmerkmale im Endoskopiebild können wir eine eventuelle Schädigung durch pflanzliche und tierische Holzzerstörer gut bestimmen.
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